Rotkohl wird auch Rotkraut oder Blaukraut genannt. Die Bezeichnungen ergeben sich aus der Färbung der Blätter, die sich je nach Säuregehalt des Bodens zwischen Rot und bläulichem Lila bewegt. Daher kann man mit Zugabe von Säure beim Kochen von Rotkohl auch die Farbe des Gemüses beeinflussen. Mehr Säure, mehr Rot.

Hmmm …

Ganz simples und gutes Gericht. Obwohl das Gericht auf dem Foto recht trocken aussieht und eine Soße sicherlich nicht geschadet hätte, hat es auch ohne gut geschmeckt.

Zubereitungsdauer ist 60 Minuten

Zutaten für 4 Portionen

  • 60 g Maronen
  • 300 g Rotkohl
  • 250 ml Rotwein
  • 2 EL Rotweinessig
  • 250 ml Apfelsaft
  • 2 EL Johannisbeergelee
  • 2 EL Preiselbeeren
  • 1 Msp gemahlener Piment
  • 1 Msp gemahlener Koriander
  • 1 Msp gemahlener Zimt
  • Salz
  • Pfeffer
  • 1 Schweinelende (700 g)
  • 125 g Sahne
  • 1 Eiswürfel
  • 1 Ei
  • 1 EL Butterschmalz

Zubereitung in 60 Minuten

  1. Die Maronen gegebenenfalls mit einem scharfen Messer kreuzförmig einritzen und in kochendem Wasser 5 Minuten blanchieren. Dann schälen.
  2. Den Strunk vom Rotkohl entfernen, dann den Kohl fein hobeln. Die Kohlstreifen mit Rotwein, Rotweinessig, Apfelsaft, Johannisbeergelee, Preiselbeeren sowie Piment, Koriander und Zimt aufkochen und zugedeckt etwa 40 Minuten kochen lassen, anschließend mit Salz und Pfeffer abschmecken.
  3. Das Schweinefilet in 2 cm dicke Scheiben schneiden. Die Spitzen des Filets abschneiden und beiseite legen, sie werden für das Brät verwendet. Die Filetscheiben flacher klopfen.
  4. Die Sahne, je eine Prise Salz und Pfeffer, den Eiswürfel, das Ei und die Filetspitzen in einen Mixer geben und zu einer homogenen Masse zerkleinern. Die gekochten Maronen fein hacken und unter die Masse mischen.
  5. Die Brätmasse auf die Fleischscheiben streichen. Die Scheiben jeweils darüber zusammen klappen, mit Zahnstochern fest stecken und mit Salz und Pfeffer würzen.
  6. Die gefüllten Filetscheiben in einer Pfanne im Butterschmalz von beiden Seiten bei schwacher bis mittlerer Hitze je 4 Minuten braten und mit dem Rotkohl servieren. Dazu passen Kartoffeln oder Kartoffelknödel.

Die Filetscheiben zum Klopfen in einen Gefrierbeutel legen. So bleibt das Fleisch nicht kleben.