Meine Mutter schwört auf ein Kochbuch von Luise Haarer. Die schwäbischen Pfarrerstochter hat 1932 das Kochbuch „Kochen und Backen nach Grundrezepten“ veröffentlicht, welches eine Art schwäbisches Nationalkochbuch ist, weit über eine Million Mal verkauft wurde und immer noch verlegt wird. Meine Mutter besitzt eine Ausgabe von 1965.

Hmmm …

Einfaches Rezept, leckeres Ergebnis. Gibt eine tolle Soße in der, ganz nach schwäbischer Art, auch Spätzle und Kartoffelsalat schwimmen können.

Zubereitungsdauer ist 90 Minuten

Zutaten für 4 Portionen

  • 4 Scheiben Rindfleisch à 160 g aus der Keule
  • 50 g Fett
  • 50 g geräucherter Speck
  • Zwiebeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • 2 EL Mehl

Zubereitung in 30 Minuten

Die Fleischscheiben werden auf beiden Seiten leicht gesalzen und gepfeffert. Der Speck wird in Würfelchen geschnitten und mit gewiegter Zwiebel zusammen gedünstet. Mit dieser Fülle bestreicht man die Fleischscheiben, rollt sie auf, steckt sie mit spitzen Hölzchen oder Rouladennadeln zu, wendet sie in Mehl, setzt sie mit Zwiebelscheiben zusammen in rauchheißem Fett zu und läßt sie rasch Farbe nehmen. Nun röstet man 1 Kaffeelöffel Mehl braun an, löscht ab, daß die Rollen halb bedeckt sind und läßt sie zugedeckt etwa 1 Stunde weiterschmoren. Beim Anrichten werden Hölzchen oder Nadeln entfernt und die Rollen mit der Soße übergossen. Man kann die Rollen auch mit dünnen Scheiben von geräuchertem Speck belegen oder sie mit Fleischteig bestreichen.

Zusätzlich können die Fleischscheiben noch mit etwas Senf bestrichen und Streifen von Gewürzgurken belegt werden.

Als Beilagen Spätzle und Kartoffelsalat.