Der Begriff Gnocchi bedeutet „Klumpen“. Vermutet wird, dass die Pasta ursprünglich aus dem mittleren Osten stammt und vor 2000 Jahren von den Römern in Europa verbreitet wurde. Die kleinere Variante wird Gnocchetti genannt.

Hmmm …

Bisher hat mich immer der befürchtete Aufwand davon abgehalten, Gnocchi selbst zu machen. Der Zeitaufwand ist auch tatsächlich etwas höher, aber die notwendigen Handgriffe lassen sich mühelos nebenher erledigen.

Zubereitungsdauer ist 90 Minuten

Zutaten für 4 Portionen

  • 1 kg Kartoffeln (mehlig kochend)
  • 20 Basilikumblätter
  • 1 Ei
  • 1 Eigelb
  • Meersalz
  • Muskatnuss
  • 150 g Mehl

Zubereitung in 45 Minuten

  1. Backofen auf 200 °C vorheizen. Kartoffeln waschen, mehrmals mit einem Messer anpiksen und auf dem Gitter im Ofen in etwa 1 Stunde weich garen, dabei einmal wenden. Die Kartoffeln möglichst heiß schälen und durch die Kartoffelpresse in eine Schüssel drücken. 800 g davon abwiegen, 5 Minuten ausdampfen lassen. Inzwischen Basilikumblätter klein zupfen und mit Ei und Eigelb mit dem Stabmixer fein pürieren.
  2. 1/2 TL Salz und etwas Muskatnuss über die Kartoffeln streuen, Mehl und Basilikumeier darübergeben und grob mit einer Gabel vermengen. Je nach Kartoffelsorte und Wassergehalt den Teig mit bis zu 125 g Mehl vermengen.
  3. Mit Mehl bestäubten Händen kleine Portionen vom Teig abnehmen, auf einer bemehlten Arbeitsfläche zu langen, daumendicken Rollen formen und in etwa 2 cm lange Stücke schneiden. Jedes Stück mit dem Daumen abwärts über Gabelzinken rollen, so dass eine Seite eine Delle, die andere das typische Rillenmuster erhält. Dann auf einer bemehlten Unterlage ablegen.
  4. Einen großen Topf mit Wasser zum Kochen bringen und das Wasser kräftig salzen, dann die Hitze zurückdrehen. Gnocchi vorsichtig ins Wasser gleiten lassen und bei nur minimalem Köcheln gar ziehen lassen – sobald sie an die Oberfläche steigen, mit einem Schaumlöffel herausnehmen.

Gnocchi-Teig nicht kneten! Die Zutaten gerade eben gleichmäßig vermengen. Teig dann sofort verarbeiten.