Das sicherlich schönste Kochbuch, das ich besitze (ich habe allerdings nicht sehr viele gedruckte Kochbücher) ist ein Dessertbuch von Johann Lafer. Hinter dem etwas schwülstigen Titel „Desserts, die mein Leben begleiten“ verstecken sich ausgezeichnete Nachspeisen, die nach, für Lafer typisch, meist recht komplexen Anleitungen entstehen. Mit einem der einfacheren Rezepte erhält man diesen Marmorkuchen.
Hmmm …
Ausgezeichneter Marmorkuchen. Der feine Geschmack nach Orange und Zitrone kam bei meinem Patenkind ausgezeichnet an.
Zubereitungsdauer ist 75 Minuten
Zutaten für eine Gugelhupfform von 20 cm Durchmesser
- 200 g Butter
- 100 g Puderzucker
- abgeriebene Schale einer 1/2 Orange
- abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone
- 1 Vanillestange
- 1 Prise Salz
- 4 Eigelb
- 4 Eiweiß
- 100 g Zucker
- 230 g Mehl
- 15 g Kakao
- 20 ml Rum
Zubehör
- 1 Gugelhupfform mit 20 cm Durchmesser
Zubereitung in 30 Minuten
- Backofen auf 180 Grad vorheizen, Butter, Puderzucker, Organgeschale und Zitronenschale, Vanillemark und Salz zusammen schaumig schlagen. Eigelbe nach und nach zugeben.
- Eiweiße und Zucker steif schlagen. Eischnee und Mehl abwechselnd unter die Buttermasse heben. Ein Drittel der Masse mit Kakao einfärben (und gegebenenfalls mit Rum abschmecken).
- Abwechselnd hellen und dunklen Teig in die eingefette und mehlierte Form füllen. Den Kuchen im heißen Ofen etwa 45 Minuten backen.
- Aus der Form stürzen und abkühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.
Rum weglassen, wenn auch Kinder vom Kuchen naschen wollen!
4 Kommentare
Sehr lecker. Hast du das Eiweiß mit dem Zucker zusammen steif bekommen? Ging bei mir nicht. Lag wohl daran, dass ich gleich den ganzen Zucker reingekippt habe.
Jo, den Zucker auch nach und nach dazugeben. Die Masse wird dann nicht so steif wie pures Eiweiss, sondern weniger luftig, cremiger.
P. S. Muss es nicht heißen Ma“r“morkuchen?
Isch ja d‘ Hammer. Merkt das sonst keiner 🙂