Von Zeit zu Zeit packt mich die Lust auf ein richtig gutes Stück Fleisch. Während ich ganz früher das Filet durchgegart gegessen habe und zwischenzeitlich „medium“ der richtige Gargrad war, mag ich es inzwischen am Liebsten „medium rare“. Ich würde das mal als schleichende Rückentwicklung zum ursprünglichen Homo erectus interpretieren.
Hmmm …
Die Übung zahlt sich aus: den Garpunkt habe ich genau getroffen. Beilagen brauche ich zu einem guten Rinderfilet wenige. Eine Scheibe Brot und etwas Sosse. Die Soße ist diesmal leider etwas geronnen, was am Geschmack aber nichts ändert.
Zubereitung in 15 Minuten
- Das Fleisch rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen (sollte ungekühlt in die Pfanne).
- Das Fleisch salzen und pfeffern (ich würze immer unmittelbar vor dem Braten).
- Butterschmalz in der Pfanne stark erhitzen und das Steak auf jeder Seite einige Minuten anbraten. Die genaue Dauer hängt von der Dicke des Steaks ab. Bei diesem Steak auf dem Bild sind es schon drei Minuten je Seite. Medium rare bedeutet, dass das Steak durchgehend warm ist, aber noch einen inneren rohen Kern hat. Um diesen Gargrad zu erreichen sollte das Steak auch nicht mehr im Ofen nachgaren.
- Das Fleisch fest in Alufolie packen und etwas ruhen lassen, damit sich der Fleischsaft schön verteilen kann.
- Den Bratensatz mit etwas Kalbsfond loskochen und reduzieren lassen. Etwas Senf und etwas Sahne unterrühren. Einige grüne Pfefferkörner dazugeben. Mit Salz abschmecken.