Eigentlich sollte es heute Perlhuhn geben, aber die waren aus. Also habe ich schnell einen Alternativplan ersonnen, der da lautete, Lamm. Da ich die Häxchen beim Metzger ganz hübsch anzusehen fand, habe ich davon eines genommen.

Hmmm …

Sehr, sehr gut. Besonders die Marinade und die daraus entstehende Soße. Natürlich muss man sich darauf einstellen, dass das Fleisch an der Haxe auch beim Lamm gut durchwachsen ist.

Zubereitungsdauer ist 90 Minuten

Zutaten für 2 Portionen

  • 800 g Lammhaxe
  • 2 EL bittere Orangenmarmelade
  • 2 EL Sojasauce
  • 1/2 Knoblauchzehe
  • 2 Zwiebeln
  • Salz
  • Pfeffer
  • Thymian
  • 250 ml Rotwein
  • Butter
  • Speisestärke
  • für die Kartoffeln
    • 10 kleine Kartoffeln
    • 1/2 Bund Petersilie
  • für die Bohnen
    • 250 g Bohnen
    • 1 Schalotte
    • 1/2 Knoblauchzehe
    • 1/2 Bund Petersilie
    • Mehl
    • Bohnenkraut

Zubereitung in 90 Minuten

  1. Lammhaxe waschen und gründlich abtrocknen. Zwiebeln, Schalotte und Knoblauch schälen und Zwiebeln in grobe Stücke schneiden, Schalotte fein würfeln, Knoblauch fein hacken. Petersilie waschen und fein hacken.
  2. Orangenmarmelade und Sojasauce mit Knoblauch und Salz, Pfeffer und Thymian zu einer Marinade verrühren. Damit die Haxe einreiben. Den Rest der Marinade beseite stellen.
  3. Lammhaxe in eine gefettete Form geben und die Zwiebelstücke dazugeben. Zugedeckt im Backofen bei 200 ° Celsius etwa 15 Minuten schmoren. Dann den Rotwein dazugießen und weitere 60 Minuten schmoren lassen.
  4. Kartoffeln waschen und in Salzwasser abkochen. Dann schälen und in etwas Fett hellbraun anrösten. Kurz vor Ende der Bratzeit Petersilie über die Kartoffeln streuen.
  5. Bohnen putzen und in Salzwasser knapp weich kochen. In etwas Fett mit Schalottenwürfel und Knoblauch andünsten. Etwas Mehl darüber stäuben und mit Wasser ablöschen. Bohnenkraut dazugeben und schmoren lassen.
  6. Fleisch aus der Form nehmen und die restliche Marinade in die Soße rühren. Dann die Soße durch ein Sieb geben. Mit angerührter Speisestärke etwas binden und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Die Kunst ist, alles zugleich fertig zu bekommen 🙂